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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10-17 Uhr

Die Stadt Mönchengladbach fördert Projektbereiche des Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach e.V.

 

Pressespiegel > Artikel

19. Juni 2015

"Auf ein Wort"
Arnold Küsters, Journalist und Krimi-Autor

Macht die Arbeitslosen nicht zu Vertriebenen - Das ALZ muss bleiben

Solidarität bedeutet auch Kontinuität und Nachhaltigkeit. Wer das Arbeitslosenzentrum am jetzigen Standort aufgeben will, gefährdet diese seit vielen Jahren so wichtige und vor allem gelebte Solidarität grob fahrlässig. Menschen ohne Arbeit brauchen nicht alleine eine berufliche Perspektive. Sie brauchen vor allem auch Beständigkeit. Und die ist nicht nur durch Spenden z.B. für einen geregelten Mittagstisch gewährleistet.

Wer Menschen ohne Arbeit also nachhaltig unterstützen will, darf ihnen ihre vertrauten und für ihr Miteinander so wichtigen Räumlichkeiten nicht nehmen. Wer das tut, nimmt ihnen ihr Zuhause. Das Signal ist: Ihr seid nicht nur raus aus dem Arbeitsleben. Ihr seid überdies eine anonyme Größe, die nach Belieben hin und her geschoben werden kann. Mehr noch: Diesen Menschen würde sozusagen in Stein gehauen weithin sichtbar bewiesen, dass sie angesichts bestimmter finanzieller Interessen, wenig wert sind.

Eine räumliche Alternative zum ALZ kann vor diesem Hintergrund noch so attraktiv sein, der fade Beigeschmack wird bleiben. Und die Angst geschürt, bei der nächsten Gelegenheit erneut entfernt zu werden. Vertriebener in der eigenen Stadt zu sein - welche Schmach kann größer sein?

Die Politiker in dieser Stadt haben sich in Umsiedlungsfragen stets solidarisch mit den Menschen gezeigt. Ein ganzer Stadtteil wurde vor dem Bagger gerettet. Und die gleichen Parteien wollen nun den Bedürftigsten unter den Mönchengladbachern nicht helfen? Das mag ich nicht glauben.

Aber ich habe Hoffnung. Ich kenne unseren Oberbürgermeister Hans-Wilhelm Reiners seit fast 30 Jahren. Ich weiß, dass er die Menschen, die das ALZ so dringend am jetzigen Standort brauchen, nicht im Stich lassen wird. Weil er nicht nur Christ und in seiner Haltung unabhängig ist, sondern vor allem ein Mensch mit Herz. Und wo das Herz schlägt, ist die Solidarität niemals weit.

 

Arnold Küsters ist Journalist und Krimi-Autor. Dem Arbeitslosenzentrum ist er als langjähriger Begleiter verbunden.