Hilfe von A-Z

Tipps

Ihr Engagement macht unsere Arbeit möglich - und die wiederum macht viele unserer bedürftigen Menschen glücklich. Hier können Sie spenden: Stadtsparkasse MG, IBAN DE06 3105 0000 0000 0484 05

Aktuelle Stellenangebote

Hier finden Sie aktuelle Stellenangebote mehr>

Unsere Info-Flyer
als Download

Angebote, Tipps, Kontaktadressen und Öffnungszeiten auf einen Blick bietet der Info-Flyer, den es bei uns als gedrucktes Exemplar und hier als Download gibt.

Info Flyer ALZ MG

Hilfe bei der Jobsuche

Hier finden Sie hilfreiche Links zu Firmen / Arbeitgebern. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren Aktivitäten. mehr>

Ruth Buchanan EIN GARTEN MIT BRÜCKEN (Wirbelsäule, Magen, Kehle, Ohr)
Ein Projekt für die Neuen Auftraggeber von Mönchengladbach

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10-17 Uhr

Die Stadt Mönchengladbach fördert Projektbereiche des Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach e.V.

 

Aktuelle Infos > Artikel

22. April 2015

Ella Heiniz – die gute Seele des Arbeitslosenzentrums
Seit 1998 kocht die 53-Jährige für die Arbeitslosen

Von Gabriele Schulz

Schon um  6.30 Uhr beginnt der Arbeitstag von Ella Heiniz (53). Heute brutzelt sie Toskana Bällchen mit Kartoffelpüree und Blumenkohlgemüse. Seit 1998 ist Heiniz als Vollzeitkraft Köchin im ALZ. Zur Seite stehen ihr eine weitere Vollzeitkraft und eine Teilzeitkraft. Zu der Stelle kam sie dadurch, dass ihr Lehrer am Ende ihrer Umschulung erfahren hatte, dass das Arbeitslosenzentrum eine vakante Stelle hat. Ihr Lehrer war ein guter Bekannter von Karl Sasserath. Dadurch, dass sie vor ihrer Zeit als Köchin selber arbeitslos war, kann sie sich gut in die Lage der Arbeitslosen hineinfühlen. Heiniz ist es wichtig, durch ihren Mittagstisch die Menschen aus ihrer Wohnung zu holen. „So bekommen sie gesundes Essen und unterhalten sich dabei“, sagt die 53-Jährige. „Viele bauen einen Bekanntenkreis auf, machen gemeinsame Ausflüge“.

Für ihre Gäste kocht Heiniz besonders gesund, es gibt jeden Tag Salat oder Obst. Sie verwendet frisches Obst und Gemüse. Dies kommt von der Tafel. Der Rest wird von Stiftungen gespendet. Auf Geld muss sie dabei nicht achten, sie bereitet  ab und zu sogar Muscheln oder Lachs zu. Dabei sei es allerdings so, dass ihre Gäste „eher das essen, was sie kennen“. Nach und nach habe sie die Arbeitslosen allerdings zum Beispiel daran gewöhnt, Reis zu essen.

Ein spezielles Lieblingsgericht hat die 53-Jährige nicht. Heiniz: „Mir macht alles Spaß, sei es die Zubereitung von Braten oder Eintopf.“ Sie freut besonders, dass die Menschen meistens dankbar sind. „Oft gehen die Leute gut gelaunt nach Hause und sind zufrieden“, sagt die Köchin. Auch das Team sei super. „Es gibt keine Probleme. Das macht viel aus“.

Was sie am Arbeitslosenzentrum verbessern würde? „Die Raummöglichkeiten“, sagt Heiniz. Die Kantine sei zu klein. Die Leute müssten daher zügig essen und dann in den Nebenraum gehen, um sich zu unterhalten. Auch ein Aufzug wäre gut, denn so sei das Haus nicht barrierefrei. Die Lage findet sie allerdings perfekt und für die Arbeitslosen gut zu erreichen. Die Hauptsache ist für sie: „Das Arbeitslosenzentrum soll bestehen bleiben“.

Ella Heiniz. Die 53-Jährige ist geschieden und hat zwei Kinder: Ihr Sohn ist 30 Jahre alt, ihre Tochter ist 26 Jahre alt. Ihre Hobbies sind wandern, Sport im Fitnessstudio und lesen.