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Ruth Buchanan EIN GARTEN MIT BRÜCKEN (Wirbelsäule, Magen, Kehle, Ohr)
Ein Projekt für die Neuen Auftraggeber von Mönchengladbach

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10-17 Uhr

Die Stadt Mönchengladbach fördert Projektbereiche des Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach e.V.

 

Fair getrunken ohne Nachgeschmack

Was hat Grillen mit Ressourcen-Schonung und Fairness zu tun? Einiges. Denn wer den schrumpfenden Regenwald schonen will, der kann anstelle von (Holz-)Kohle auf zerkleinerte Kokosnuss-Schalen als Glüh-Grundlage zurückgreifen, wenn das Würstchen schmecken soll. Die haarigen Schalen sind ein Abfallprodukt, das auf den Philippinen entsteht. Interessiert? Dann können Sie sich auf www.fair-grillen.de weiter informieren - und bestellen.

Die exotisch anmutenden Schalen sind Teil des Fairtrade-Gedankens, der, konsequent befolgt, Menschen wie Umwelt dienen und helfen soll. Seit März 2016 ist auch die Stadt Mönchengladbach eine von vielen in der Republik, die sich für den Kauf von fair gehandelten Produkten einsetzt. Dazu haben die Initiatoren den so genannten "Fairführer" herausgebracht.

Inspiriert von der "fairen Idee", hat nun auch das Gladbacher Arbeitslosenzentrum (ALZ) entschieden, den Besucherinnen und Besuchern im Zentrum an der Lüpertzender Straße fair gehandelten Kaffee anzubieten. Dadurch wird das "Tässchen" - derzeit kostet es 0,30 Cent - ein wenig teurer. Und auch für den werktäglichen Mittagstisch werden nunmehr "faire" Gewürze verwendet. Darüber hinaus verpflichtet sich das ALZ, einmal im Jahr eine öffentlichkeitswirksame Kampagne zum fairen Handel zu veranstalten.

Eine für den Leiter des Arbeitslosenzentrums, Karl Sasserath, willkommene Aktion, den Menschen Hintergründe und Ideen des fairen Handels näher zu bringen. Denn schließlich gehe es beim Konsum nicht nur um den Preis ("Geiz ist geil"), sondern auch um den Wert und die Qualität des jeweiligen Erzeugnisses. Und, nicht minder wichtig ist: Die Menschen vor Ort sollen nicht länger von Groß-Konzernen ausgebeutet werden. Ihre Lebens-, Arbeits- und die Produktionsbedingungen würden durch den zunehmenden fairen Handel nachhaltig verbessert. Ein wichtiger Aspekt dabei: Sie bekommen für Ananas, Kakao-Bohne oder genähtes Shirt einen Preis bzw. Stundenlohn, von dem sie leben können, ist Sasserath überzeugt.

Apropos Fairführer: Er vermittelt, wo in Gladbach "faire Produkte" angeboten bzw. eingesetzt werden. Ob im Supermarkt, im Restaurant oder im Blumenhandel. Interessant auch dieses Beispiel: Die Klimabilanz für Blumen aus Ostafrika ist trotz langer Flüge günstiger als die aus dem im Winter stark beheizten Treibhaus um die Ecke. Selbstverständlich liegt der Fairführer im Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach kostenlos zum Mitnehmen aus.

Mehr unter www.fairtrade-mg.de

von Herbert Baumann