Anlässlich des Wechsels in der Leitung bei Verbraucherberatung Mönchengladbach fand ein erster Austausch statt. Der Jurist Sebastian Dreyer ist der neue Leiter. Er wechselte vor einigen Monaten als bisheriger Mitarbeiter der Schuldnerberatung Mönchengladbach in die Verbraucherberatung. Schon seit vielen Jahren pflegen beide Einrichtung ein enge Kooperation.

In der alltäglichen Arbeit finden sich zahlreiche Beratungsbereiche, in denen Ratsuchende von dieser Kooperation profitieren. Auf der Seite der Verbraucherberatung sind es Themen wie unrechtmäßige Handyverträge oder Fragen rund um das Thema Finanzdienstleistungen, zu denen Ratsuchende auf der Bahnhofstraße kompetent beraten und unterstützt werden. Auf der anderen Seite verweist die Verbraucherberatung regelmäßig Ratsuchende, mit Fragen rund um das Thema Arbeitslosigkeit an die Verbraucherberatung wenden, an die Beratungsangebote in Trägerschaft des Arbeitslosenzentrums Mönchengladbach.

Immer mehr Menschen geraten gegenüber ihren Energieversorgern in Zahlungsschwierigkeiten. Für die damit einhergehenden Probleme, werden als Energiearmut bezeichnet. Die Zahl derjenigen Haushalte, denen Energieversorger in Fällen von Zahlungsverzug im Laufe eines Jahres die Stromlieferung sperren, geht in Deutschland in die Hunderttausende. In der  Bevölkerungsgruppe, die unter den Folgen von Energiearmut leiden, finden sich besonders viele Haushalte, die Bezug von Leistungen nach dem Hartz IV Gesetz stehen; darunter oftmals gering entlohnte Beschäftigte in prekären Arbeitsverhältnissen.

Aus der Zusammenarbeit zwischen Arbeitslosenzentrum und der Verbraucherzentrale NRW heraus gelang es, eines der Projekte, mit denen das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW und der örtliche Energieversorger NEW die Beratung und Unterstützung von Ratsuchenden bei Zahlungsproblemen, die aus Energiearmut resultieren, fördert, in der Verbraucher-beratungsstelle Mönchengladbach anzusiedeln. Dieses Angebot bietet eine Offene Sprechstunde dienstags 11:00 bis 13:30 Uhr in der Beratungsstelle, Bahnhofstrasse 21 an (Rufnummer: 02166 / 39841005).

Am Ende des produktiven und angenehmen Gespräches stand die Vereinbarung, die fruchtbare Zusammenarbeit fortzusetzen und zu intensivieren.