Auf ein Wort: Regine Florack
Berufsmusikerin und Geigerin der Niederrheinischen Sinfoniker
1. Was fällt Ihnen beim Stichwort Gladbacher Arbeitslosenzentrum (ALZ) ein?
Das Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach hat sich in über dreißig Jahren an genau dieser Stelle zu einer allseits bekannten und unverzichtbaren Einrichtung entwickelt, in der von Arbeitslosigkeit und Armut bedrohte Menschen Beratung und Unterstützung finden. Der angebotene, hochwertige Mittagstisch bildet einen wichtigen Treffpunkt für diese Menschen.
2. Das ALZ soll seinen bekannt-bewährten Standort an der Lüpertzender Straße 69 verlieren - das städtische Areal soll gewinnbringend vermarktet werden. Was halten Sie davon?
Wenn ein anderes Objekt - mietfrei, barrierefrei, in zentraler Innenstadtlage mit passender Raumausstattung gefunden wird und alle Umzugs- und Wiedereinrichtungskosten übernommen werden - kann auch ein anderer Standort sinnvoll sein. Nur dafür muss es gewichtige Gründe geben. Die sehe ich jedoch nicht und sie werden von der Politik nicht geäußert. Bei mir stellt sich der schale Beigeschmack ein, dass das ALZ neben den geplanten Roermonder Höfen nicht gewünscht ist.
3. Können Sie sich ein Engagement für den Erhalt des ALZ in Stadtmitte vorstellen?
Ja, ich werde mich auf jeden Fall für den Erhalt des Arbeitslosenzentrums an diesem Standort einsetzen.